Unsere Lebensweise neu definieren

In den letzten Jahren haben nur wenige Konzepte die internationale Zusammenarbeit und unser tägliches Leben dermassen verändert wie das Konzept der „nachhaltigen Entwicklung“. Der Begriff tauchte erstmals 1980 im Welt-Naturschutz-Strategiepapier der International Union for Conservation of Nature (IUCN) auf, die ihren Sitz grad ausserhalb von Genf hat. Das Konzept wurde 1987 von der in Genf ansässigen UN World Commission on Environment and Development (WCED) im sogenannten Brundtland-Bericht „Our Common Future“ neu definiert. Fünf Jahre später, 1992, nahm die Internationale Gemeinschaft diesen Gedanken an ihrer Konferenz in Rio de Janeiro auf und entwickelte ein Aktionsprogramm, die „Agenda 21“. Die Idee, die nachhaltige Entwicklung in wirtschaftliche, soziale und ökologische Bereiche einfliessen zu lassen, beeinflusst nicht nur das Handeln von Umweltschützern, sondern auch von Regierungen, der Industrie und der Gesellschaft.

 

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